Was ist Revolut? Finde heraus, welche Dienstleistungen das Startup bietet und wo der Unterschied zu anderen Banken ist.
Was ist Revolut? Praktisch, innovativ, benutzerfreundlich
Früher galten Bankgeschäfte als langweilig und öde – doch diese Zeiten sind vorbei. Spätestens mit dem Aufkommen von Startups wie Revolut hat sich das Bankwesen drastisch verändert. Das Ziel dieser Startups: Banking soll einfach sein und Spaß machen! Die Kontoführung läuft über eine leicht zu bedienende App. Überweisungen und andere Transaktionen sind mit wenigen Klicks erledigt. Dazu gibt es viele praktische Funktionen und Features, die traditionelle Banken nicht bieten. Aber wie genau funktioniert das alles eigentlich? Was ist Revolut, welche Vorteile bietet es und welche Risiken sind damit verbunden? Das erfährst du in diesem Artikel.
Was ist Revolut?
Revolut ist eine sogenannte Neobank oder Smartphone-Bank. Das bedeutet, dass Kontoführung, Überweisungen, Zahlungen usw. ausschließlich über eine App gemacht werden können. Gegründet wurde das Startup 2015. Heute haben weltweit über 28 Millionen Privatkunden und mehr als 500.000 Geschäftskunden ein Girokonto bei Revolut. Neben der sehr benutzerfreundlichen Oberfläche punktet die Neobank mit praktischen und innovativen Features. Dazu gehören zum Beispiel Einweg-Kreditkarten, ein integriertes Extra-Konto für Kinder zwischen 6 und 17 Jahren sowie die Möglichkeit, sich einen Vorschuss auf das Gehalt auszahlen zu lassen!
Wie sicher ist Revolut?
Wer sein Konto noch bei einer traditionellen Bank mit Filialen und Geldautomaten hat, fragt sich vielleicht: Ist Revolut sicher? Seit 2022 verfügt die Smartphone-Bank über eine EU-weit gültige Banklizenz. Damit sind Einlagen bis zu 100.000 € abgesichert, genau wie bei anderen Banken auch. Darüber hinaus verfügt Revolut über eine Reihe von Sicherheitsmechanismen zur Überwachung verdächtiger Transaktionen und zusätzlich über innovative Sicherheitsfeatures wie virtuelle Einwegkarten. Diese können nur einmal verwendet werden, danach werden die Daten gelöscht. Das minimiert das Risiko, dass persönliche Daten gestohlen und missbraucht werden.
Wie funktioniert Revolut?
Um bei Revolut ein Konto zu eröffnen, brauchst du lediglich die App und einen gültigen Ausweis. Einfach alle Daten eingeben, die Verifizierung durchlaufen – fertig. Die Kontoeröffnung dauert in der Regel nur ein paar Minuten. Per Überweisung oder Kreditkarte kannst du das Konto aufladen und direkt loslegen. Das Konto selbst ist kostenlos. Darüber hinaus gibt es verschiedene Abos für Privatkunden (Plus, Premium, Metal) und Geschäftskunden (Professional, Ultimate, Grow, Scale, Enterprise). Darin enthalten sind zum Beispiel ein höheres Transaktionsvolumen und zusätzliche Funktionen. Hier lohnt es sich, die verschiedenen Abos genau zu vergleichen, um unnötige Gebühren zu vermeiden.
Revolut: Das sind die Vorteile…
• Einfach zu bedienen
Alle Transaktionen laufen über eine einzige App. Mit nur wenigen Klicks kannst du auf alle zusätzlichen Features zugreifen. Die Oberfläche der Revolut-App ist übersichtlich und sehr benutzerfreundlich. So kann Banking tatsächlich Spaß machen.
• Internationales Banking
Mit der Revolut-App kannst du Geld in verschiedenen Währungen senden und empfangen. Bei Überweisungen ins Ausland ist das Geld innerhalb weniger Minuten auf dem Konto der anderen Person. Und das alles zu fairen Wechselkursen und mit niedrigen Gebühren.
• Praktische Features
Neben dem Basis-Banking bietet Revolut eine Menge praktischer Zusatzfunktionen. Du kannst zum Beispiel dein Budget verwalten, in Kryptowährungen investieren oder von Cashback-Programmen profitieren.
… und die Nachteile
• Eingeschränkter Kundensupport
Da Revolut eine reine Online-Bank ist, gibt es keine Filialen. Der Kundensupport ist hauptsächlich per E-Mail oder Chat erreichbar. Das kann ziemlich nervig sein und in dringenden Fällen zu Problemen führen.
• Keine österreichische IBAN
Revolut-Kunden bekommen eine Euro-IBAN, die mit GB oder LT anfängt – also keine österreichische IBAN. Unternehmen innerhalb der SEPA-Region müssen diese zwar akzeptieren, aber es kann trotzdem manchmal zu Schwierigkeiten bei der Zahlungsabwicklung kommen.
• Bargeldgebühr
Das Abheben von Bargeld ist nur bis zu einem bestimmten Limit kostenlos. Das liegt bei Privatkunden zwischen 200 € und 800 € pro Monat. Wenn du mehr abhebst, fällt eine Gebühr von 2 % an.
Was sind die Alternativen?
Nachdem du jetzt weißt, was Revolut ist, kannst du diese Neobank mit anderen vergleichen. Zu den größten Konkurrenten gehören N26, Easybank und Dadat Bank. Das Basiskonto ist für Privatkunden bei allen dreien kostenlos. Du kannst also die verschiedenen Anbieter vergleichen und ein Konto eröffnen – kostet dich weder Geld noch viel Aufwand. Wenn du eine Möglichkeit suchst, wie du bei Online-Zahlungen deine Daten schützen kannst, reicht übrigens auch eine Prepaid-Kreditkarte. So erreichst du ein höheres Maß an Sicherheit, ohne dass du dafür ein neues Konto eröffnen musst. Und wenn du noch mehr über Online-Zahlungen wissen willst, dann schau dir unseren Vergleich von Skrill vs. PayPal an.
Geschrieben von
Nick Ferguson