Revolut vs. PayPal: Lerne die Stärken und Schwächen von zwei der bekanntesten Zahlungsdienstleistern kennen.
Bist du auf der Suche nach einer bequemen und sicheren Zahlungslösung? Dann bist du vielleicht schon auf die Namen PayPal und Revolut gestoßen. Beide Plattformen bieten die Möglichkeit, Online-Zahlungen und Transaktionen abzuwickeln. Doch welche ist besser? In diesem Artikel erfährst du alles, was du darüber wissen musst. Wir machen den Vergleich Revolut vs. PayPal und betrachten die Preisstrukturen, Sicherheitsaspekte, Nutzerfreundlichkeit, Akzeptanz und Probleme beider Plattformen. Nur wenn du die Stärken und Schwächen von PayPal und Revolut kennst, kannst du dich für den Dienst entscheiden, der am besten zu dir passt.
Was ist Revolut und wie funktioniert es?
Revolut ist eine Zahlungslösung, die im Gegensatz zu PayPal als Prepaid-Kreditkarte fungiert. Zusätzlich können Nutzer ein Revolut-Bankkonto mit einer litauischen IBAN verwenden. Revolut bewirbt sein Produkt als Ersatz für ein traditionelles Bankkonto. Obwohl die Ambitionen des britischen Start-ups bemerkenswert sind, gibt es in der Praxis jedoch einige Probleme mit der litauischen IBAN. Darauf werden wir später näher eingehen. Ähnlich wie PayPal eignet sich Revolut für Zahlungen im In- und Ausland sowie Online-Einkäufe. Darüber hinaus kannst du mit Revolut Konten in verschiedenen Währungen führen und Geld abheben.
Was ist PayPal und wie funktioniert es?
PayPal war maßgebend am Erfolg des Online-Shoppings beteiligt. Es handelt sich um den wohl weltweit bekanntesten Zahlungsdienstleister. Millionen von Kunden verwenden PayPal für Online-Einkäufe, Transfers an andere PayPal-Konten und Auslandsüberweisungen. PayPal fungiert als E-Wallet, eine elektronische Geldbörse, die entweder mit einer Kreditkarte oder einem Bankkonto verknüpft werden kann. Alternativ lässt sich ein PayPal-Konto auch mit einem Guthaben aufladen. Ein großer Vorteil von PayPal ist, dass du innerhalb von wenigen Minuten startklar bist.
Revolut vs. PayPal: Preisstrukturen
Die Grundfunktionen von Revolut und PayPal sind kostenlos. PayPal funktioniert einwandfrei in der Praxis. Im Gegensatz dazu kämpft das Unternehmen jedoch mit einem Transparenzproblem. Statt eine Pauschalgebühr auf Auslandsüberweisungen zu erheben, berechnet PayPal hohe Wechselkursaufschläge, die Kunden oft erst im Nachhinein nachvollziehen können. Dies führt zu einem Abzug in der Bewertung!
Revolut hingegen geht es besser an. Hier musst du dir keine Sorgen um versteckte Gebühren machen. Kunden profitieren von günstigen Auslandsüberweisungen und Abhebungen weltweit. Es ist jedoch zu beachten, dass Revolut die Wechselkurse am Wochenende einfriert und du dann möglicherweise mehr bezahlen musst.
Eine weitere Zahlungsmethode, die mit niedrigen Gebühren lockt, ist Skrill. In diesem Beitrag erfährst du mehr über Skrill.
Revolut vs. PayPal: Sicherheitsaspekte
Wenn es um die Verwaltung deiner Finanzen geht, solltest du keine Sicherheitsabstriche machen. Sowohl PayPal als auch Revolut setzen verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ein, um den Schutz deiner Daten zu gewährleisten. Dazu gehören neueste Verschlüsselungstechnologien, biometrische Anmeldung und Zwei-Faktor-Authentifizierung.
PayPal hat in Bezug auf Sicherheit einen Vorsprung. Zum einen gibt PayPal weniger Daten an Händler weiter als Revolut. Zum anderen profitierst du von der PayPal-Konfliktlösung und dem PayPal-Käuferschutz. Dies bedeutet, dass PayPal dich im Falle eines Konflikts unterstützt und sicherstellt, dass du dein Geld zurückerhältst.
Revolut vs. PayPal: Akzeptanz und Nutzerfreundlichkeit
Das Eröffnen eines PayPal-Kontos dauert nur wenige Minuten. Es ist nicht erforderlich, eine Kreditkarte oder ein Bankkonto zu verknüpfen, und du kannst sofort loslegen. Die hohe Benutzerfreundlichkeit und weltweite Akzeptanz sind die Grundlage für den Erfolg von PayPal.
Revolut legt ebenfalls Wert auf eine einfache Nutzung, obwohl die Anmeldung etwas länger dauert. Du musst dich identifizieren, ein Selfie hochladen und eine Rufnummer angeben. Mach dir aber keine Sorgen um eine Bonitätsprüfung – Revolut ist eine Prepaid-Kreditkarte, die mit einem Guthaben aufgeladen wird und für alle erhältlich.
Revolut vs. PayPal: Probleme
Bei genauer Betrachtung ähneln sich die Leistungen von Revolut und PayPal. Beide ermöglichen das Versenden und Empfangen von Geld, das Tätigen von Online-Einkäufen, das Abheben von Bargeld und die Möglichkeit der Zahlung per Lastschrift. Als Revolut-Kunde erhältst du eine Prepaid-Kreditkarte mit dem Visa- oder Mastercard-Logo sowie ein Bankkonto mit litauischer IBAN. Leider kann diese Kombination in der Praxis zu einigen Schwierigkeiten führen, insbesondere wenn du häufig das Lastschriftverfahren nutzt oder Hotels und Mietwagen buchst. Wahrscheinlich fährst du in diesem Fall besser, wenn du eine herkömmliche Kreditkarte mit deinem PayPal-Konto verknüpfst.
Fazit
Wir sind am Ende des großen Vergleichs Revolut vs. PayPal angekommen. Also was ist besser? Die Antwort auf diese Frage hängt von deinen eigenen Bedürfnissen und Erwartungen ab. Beide Plattformen bieten bequeme und sichere Finanzdienstleistungen für Nutzer in Österreich. Revolut zeichnet sich durch Transparenz, einen tollen Kundenservice und hervorragende Wechselkurse aus. PayPal hingegen hat eine bessere weltweite Akzeptanz und einen einmaligen Käuferschutz.
